ensemble bassotto azzurro

Zoé Karlikow
Rebekka Hartmann
Pamela Kremer
Anna Sophie Dauenhauer
Clement Courtin
Christian Brühl

Rebekka Hartmann
Die in München geborene Geigerin Rebekka Hartmann gehört zu den spannendsten ihrer Generation. Ausgebildet in München und Los Angeles bei renommierten Professoren wie Andreas Reiner und Alice Schoenfeld konzertiert sie weltweit mit Orchestern wie den Bamberger Symphonikern, dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn, dem Deutschen Kammerorchester Berlin, den Salzburg Chamber Soloists und der KlangVerwaltung München unter namhaften Dirigenten wie Christoph Eschenbach, Esa Pekka Salonen und Enoch zu Guttenberg. Vor allem mit Kent Nagano verbindet sie eine langjährige künstlerische Zusammenarbeit. Rebekka ist Preisträgerin international renommierter Wettbewerbe, darunter „Henri Marteau Violinwettbewerb Lichtenberg“, „Pacem in terris Musikwettbewerb“ und „Jasha Heifetz Scholarship“. Einladungen führen sie weltweit in die großen Konzertsäle und zu bedeutenden Festivals. Ihr Repertoire umfasst das gesamte Spektrum der Violinliteratur durch alle Epochen, darunter Uraufführungen und Weltersteinspielungen von Hakan Larsson und Anders Eliasson. Auch den renommierten „Echo Klassik“-Preis erhielt sie 2012 mit Ersteinspielungen deutscher, italienischer und französicher Barockkomponisten. Mit ihrer CD „Birth of the violin“ gewann sie in der Kategorie „Beste solistische Einspielung des Jahres“. Auf ihre Debüt-CD 2006 mit Solowerken von Johann Sebastian Bach, Paul Hindemith und Bernd Alois Zimmermann bei Farao Classics folgten viele hochgeschätzte Aufnahmen in unterschiedlichsten Besetzungen, z.B. das Gesamtwerk von Paul Juon für zwei Violinen und Klavier bei Musiques Suisses und die Violinkonzerte von G. Tartini, J. Haydn und F. Mendelssohn-Bartholdy bei Solo Musica. Vor allem mit der Pianistin Margarita Ognesjan verbindet sie eine tiefe Kammermusikfreundschaft, ihre vielbeachtete CD „Views from Ararat“ verbindet nicht nur die Werke türkischer und armenischer Komponisten, sondern setzt auch ein Zeichen für interkulturelle Verständigung. Aktuell widmet sich Rebekka einem besonderen Projekt: dem Gesamtzyklus der Beethoven-Violinsonaten, gemeinsam mit der international gefeierten Pianistin Mari Kodama. In spannungsvoller Gegenüberstellung stehen Werke des französischen Komponisten Rodolphe Bruneau-Boulmier, impressionistisch schillernd, poetisch leicht. Stets an ihrer Seite: die nach ihr benannte Stradivari-Violine aus dem Jahr 1675, die ihrer Kunst einen unverwechselbaren Klang verleiht. rebekka-hartmann.com
Anna Sophie Dauenhauer
Anna Sophie Dauenhauer konzertiert als gefragte Solistin mit Orchestern wie dem Lviv Philharmonic Orchestra, WKO Heilbronn, Moscow State Symphony Orchestra, KKO Mannheim, der Philharmonie Südwestfalen, Vogtland Philharmonie, Pfalzphilharmonie Kaiserslautern, den Bad Reichenhaller Philharmonikern, den Staatlichen Symphonieorchestern Izmir, Istanbul und Adana, dem Landesjugendorchester Rheinland-Pfalz und dem Litauischen Staatssymphonieorchester. Auftritte und Tourneen führten sie dabei bisher durch Russland, die Türkei, Spanien, Italien, England und Deutschland, in das Barbican Centre London, Auditorio Nacional de Música Madrid, Eurogress Aachen, die Beethovenhalle Bonn, das Kurhaus Wiesbaden, die Philharmonie Köln und die Bremer Glocke. Bei der Programmauswahl setzt sie sich auch besonders gerne für weniger gehörte Werke ein, so finden sich in ihrem Repertoire beispielsweise Violinkonzerte von Respighi, Wolf-Ferrari, Erkin, Busoni, Hindemith, Dohnányi, Goldmark, Martinu, Delius und Adams. Gerühmt für ihre leidenschaftlichen Interpretationen, ihren hochentwickelten Klangsinn und traumwandlerisches Verstehen auf der Bühne, verbindet sie mit ihrem Duopartner, dem Pianisten Lukas Maria Kuen, im Duo Dauenhauer Kuen seit seiner Gründung 2008 eine große Leidenschaft für die Kammermusik und große Entdeckerfreude für das schier unerschöpfliche Repertoire ihrer Besetzung. Die bisher erschienenen vier CD-Einspielungen mit Ersteinspielungen der französischen Spätromantik, sowie Violinsonaten von Busoni und Pfitzner wurden von der internationalen Fachpresse hochgelobt. Die CD “Dreamer” (Reger/Schubert) war für den Opus Klassik 2019 nominiert, 2023 wurde in einer Kooperation mit SWR2 die Einspielung sämtlicher Werke für Violine und Klavier von Max Bruch veröffentlicht, darunter eine Weltersteinspielung. Die Geigerin setzt sich auch besonders für die Förderung begabter Jugendlicher ein, gibt Nachwuchsmeisterkurse und ist als Dozentin bei Projekten des Bayerischen Landesjugendorchesters tätig. Als leidenschaftliche Kammermusikerin und Gastkonzertmeisterin ist sie regelmaßig zu Gast bei namhaften Konzertreihen und Festivals und unterrichtet zudem mit einem Lehrauftrag an der Hochschule für Musik und Theater München. Gebürtig aus Kaiserslautern in Rheinland-Pfalz, hat die Geigerin seit einigen Jahren ihre Wahlheimat am Starnberger See gefunden. annasophiedauenhauer.com


Clément Courtin
Clément Courtin – Mit der Geige um die Welt und mitten ins Herz. Geboren im charmanten Lille, Frankreich, begann Clément Courtin bereits im zarten Alter von acht Jahren, die Geige für sich zu entdecken – und sie ließ ihn nie wieder los. Sein musikalischer Weg führte ihn zunächst nach Paris, wo er bei der renommierten Suzanne Gessner studierte, bevor er in Brüssel in die Klasse von Igor Oistrach aufgenommen wurde – einem wahren Meister seines Fachs. Ganze acht Jahre widmete Courtin dort seiner Ausbildung, die er 2005 mit dem Master-Diplom krönte. Doch nicht nur im Studium, auch auf der Bühne zeigte sich früh sein Talent: Zwischen 1997 und 2002 war Clément Konzertmeister des Amadeus-Kammerorchesters in Frankreich. Mit ihnen bereiste er als Solist unter anderem Norwegen, China und Japan – und nahm das Publikum rund um den Globus mit auf seine musikalische Reise. Schon während seines Stipendiums bei der Orchesterakademie der Münchner Philharmoniker (2004) war klar: Clément ist mehr als nur ein Talent – er ist ein Teamspieler mit künstlerischer Vision. Seit 2006 ist er festes Mitglied der zweiten Violinen im Orchester und prägt den Klang mit feinem Gespür und leidenschaftlicher Präzision. Auch abseits des Orchesters bleibt er neugierig und offen für musikalische Begegnungen: In Kammermusikprojekten blüht er auf, spielt sich mit anderen Künstlern durch spannende Programme – und lässt dabei stets sein Herz durch die Saiten sprechen. Ein besonderes Highlight: sein Auftritt mit Tschaikowskys Violinkonzert im Herkulessaal München, 2008, gemeinsam mit dem Siemens-Orchester. Clément Courtin – ein Musiker, der die Geige nicht nur spielt, sondern mit ihr Geschichten erzählt. Mal leise und fein, mal leidenschaftlich und wild – aber immer ganz nah dran an der Musik und den Menschen.
Pamela Kremer
Für Pamela Kremer war Musik nie bloß ein Beruf – sondern eine Lebenseinstellung. Ihre musikalische Ausbildung führte sie an die Musikhochschulen in Stuttgart, Frankfurt, Salzburg und Paris, wo sie bei renommierten Lehrern wie Prof. Roland Glassl, Prof. Jean Sulem und Prof. Bruno Giuranna studierte. Jeder dieser Mentoren hat ihre musikalische Stimme auf besondere Weise geprägt. Als Stipendiatin des Rotary Clubs sowie der Stiftungen Erasmus und Podium junger Musiker wurde sie mit dem Ariosa Streichquartett in ihrer Entwicklung früh gefördert, herausragende Ensembles wie das Amadeus und das Melos Quartett zählten zu ihren Mentoren. Konzertreisen führten sie unter anderem zum Lucerne Festival, zu den Schwetzinger Festspielen, dem Kissinger Sommer, Schloss Elmau und dem Rheingau Musik Festival – Stationen, an denen sie musikalisch wie menschlich gewachsen ist. Seit 2005 ist Pamela festes Mitglied im Staatsorchester am Hessischen Staatstheater Wiesbaden. Darüber hinaus ist sie regelmäßig Gast bei renommierten Klangkörpern wie den Münchner Philharmonikern und dem Rundfunkorchester des Bayerischen Rundfunks. Die Weitergabe ihrer Erfahrung und kulturelle Bildung für Kinder und Jugendliche in den Fokus zu rücken, ist ihr ein Herzensanliegen: Ob als Kammermusikdozentin bei der Jeunesses Musicales, in kreativen Education-Projekten an Schulen oder als Instrumentallehrerin – Pamela Kremer unterrichtet mit Leidenschaft, Einfühlungsvermögen und echter Neugier auf die Menschen, die ihr begegnen.


Zoé Karlikow
Cello ist für Zoé Karlikow kein Instrument – es ist eine Sprache. Eine, die sie mit Leidenschaft und Neugier in alle Ecken der Welt trägt: Ob mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, der Opéra de Paris, dem Münchner Rundfunkorchester oder beim Mahler Chamber Orchestra – Zoés Klang findet überall seinen Platz. Festivals in Frankreich, Japan, Südafrika, Brasilien und Norwegen. Zoé ist dabei, immer mit ihrem Cello im Gepäck und einem offenen Herzen für neue Begegnungen. Aber Musik ist für sie mehr als Bühne. An der Sorbonne Université forscht Zoe daran, was Künstler wirklich bewegt – in der Musikwissenschaft und Leistungspsychologie. Sie präsentiert ihre Arbeiten auf internationalen Kongressen und teilt ihre Erfahrungen mit der nächsten Generation: an Orten wie der Queen Elisabeth Music Chapel, der Haute École de Musique de Genève und den großen Musikhochschulen Frankreichs und Deutschlands. Weil Kunst auch Körper und Seele braucht, hat sie die Association Française pour la Santé des Artistes de Performance mitbegründet und spricht im Podcast "I broke a leg" offen über die unsichtbaren Seiten des Künstlerlebens. Wenn sie nicht gerade auf Reisen ist oder ein neues Forschungsprojekt startet, findest du sie beim Taekwondo-Training, lesend im Bett mit einer großen Schüssel Kaffee – oder glücklich am Meer. Pasta? Geht immer. zoekarlikow.com
Christian Brühl
Kontrabass mit Tiefgang Seit 2017 bringt Christian Brühl mit seinem Kontrabass den tiefen Klang ins Münchner Rundfunkorchester. Sein Instrument? Für ihn ganz klar das beste überhaupt! Warum? „Weil es warm klingt, das Tempo vorgibt – und weil man damit in fast allen musikalischen Welten zu Hause ist“. Sein musikalischer Weg begann in Köln, wo er bei Prof. Veit-Peter Schüßler an der Hochschule für Musik und Tanz studierte. Noch während des Studiums spielte er beim Gürzenich-Orchester und regelmäßig im WDR Sinfonieorchester – ein früher Beweis für sein Können und seine Vielseitigkeit. Prägende Impulse sammelte er bei spannenden Projekten mit dem Kölner Kammerorchester und dem renommierten Ensemble Modern in Frankfurt. Wenn es um Festivals geht, ist Christian mittendrin: Von den Salzburger Festspielen, dem Lucerne Festival bis zum Menuhin Festival Gstaad bringt er sein tiefes Fundament in die großen Klangräume Europas. Abseits der Bühne interessieren ihn kreative Konzertprogramme und deren Realisierung zu besonderen Events.
